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Seit über fünf Jahren begleiten wir nun schon den Markt der Homepage-Baukästen und stellen fest, dass der Aufbau einer einfachen Webseite keine wirkliche Herausforderung mehr darstellt.
Gilt das auch für mobile Apps? Ist es möglich, eine mobile App zu erstellen, ohne auch nur den leisesten Schimmer von Programmiersprachen zu haben?
Als meine Frau angefangen hat, darüber nachzudenken, eine mobile App für ihre Museumswebseite zu erstellen, haben wir die Gelegenheit genutzt, um einige der besten App-Baukästen auf dem Markt auszuprobieren. Das Angebot ist sehr breit gefächert, nach kurzer Suche konnte ich bereits mehr als 30 Anbieter finden.
Update: Die App ist jetzt online, hier könnt ihr sie ausprobieren.
Mobile App-Baukästen in 100 Sekunden
App ist nicht gleich App
Die meisten von uns getesteten App-Baukästen bieten zwei Arten von Apps an:
Eine Progressive Web App (PWA) ist quasi eine mobilfreundliche Version einer Website. Man kann sie über den Webbrowser auf Desktops, Smartphones und Tablets öffnen. Sie bieten fast alle Funktionen, die auch native Apps bieten, wie E-Commerce, Nutzeranmeldung, Artikel posten usw.
Native Apps sind das, was die meisten Leute wollen. Man kann sie aus dem Apple App Store oder Google Play Store herunterladen.
Native Apps erlauben beispielsweise auch diese praktischen Push-Benachrichtigungen, von denen kaum jemand weiß, wie man sie abstellt.
Während eine PWA für rund 10-30€ pro Monat erstellt werden kann, ist das Erstellen einer nativen App relativ teuer. Die meisten Anbieter verlangen rund 40-60€ pro Monat, um sie im Android-Ökosystem zu platzieren. Für den Apple Store kostet es leider oft das Doppelte.
Was wir hier haben ist ein spannender Markt in seiner Frühphase; wir erwarten hier bedeutende Entwicklungen. Fürs Erste sind diese App-Baukästen unsere Favoriten:
GoodBarber – die Augenweide
Der App-Baukasten mit dem schnittigen Namen kommt von der französischen Insel Korsika und hat recht beeindruckende Templates im Angebot. Aber auch die Funktionen können sich sehen lassen: so kann man darüber nicht nur soziale Netzwerke und Chats aufbauen, sondern auch brandneue Features wie Geofencing und iBeacons nutzen.
Eine Progressive Web App (PWA) bekommt man bereits für 25 € im Monat. Für 48 € gibt es zusätzlich zur PWA eine native App für Android. Wer Android + iOS benötigt, muss mit 96€ im Monat rechnen (hier finden Sie die GoodBarber Preisübersicht).
Das ist aber noch nicht alles: seit neuestem gibt es auch den Shopping App-Baukasten, mit dem man App-basierte Online Shops erstellen kann. Website wie auch der Editor sind auf Deutsch verfügbar.
Was uns gefällt:
- Die Templates sind wirklich schön und der Editor stellt die Konkurrenz locker in die Tasche. Goodbarber ist sehr flexibel und auch die Push-Benachrichtigen sind eine sehr mächtige Funktion. Zudem gibt es nützliche Add-ons wie die Chat Funktion oder das Loyalitätsprogramm.
Wo man noch nachbessern könnte:
- Einige der Zusatzfunktionen sind kostenpflichtig. Zudem kostet das Veröffentlichen bei iOS für die Classic Apps zusätzlich 29€ einmalig (was, zugegeben, relativ moderat ist).
GoodBarber – Video Testbericht und Tutorial
Kostenlos ausprobieren: www.goodbarber.com
Ausführlicher Testbericht: AppTooltester
AppYourself – Einfach in der Nutzung, mit hohem Spaßfaktor
Diese Firma wurde 2011 gegründet und kommt aus Berlin. Sie bietet Apps für Android an. Das besondere Versprechen bei AppYourself: im Gegensatz zu fast allen anderen Anbietern bekommt man hier nicht nur eine native App, sondern auch gleich eine responsive Website dazu. Diese synchronisiert automatisch alle Inhalte mit der App. Das nennt sich Progressive Web App (PWA).
Es gibt drei Tarifebenen mit unterschiedlichen Limits für aktive Benutzer und Push-Nachrichten-Kampagnen. Starter (20 €) beinhaltet PWAs und 200 Benutzer. Business (40 €) ist dasselbe mit 2000 Benutzern. Enterprise (80 €) ermöglicht unbegrenzt viele Benutzer für iOS und Android Apps.
Um die App tatsächlich in einen App Store einzustellen, muss man mindestens Basic-Kunde sein. AppYourself kann die Applikation auch komplett für Sie erstellen – dafür muss der Business Tarif gebucht werden.
Unter den gebotenen Features befinden sich e-Commerce, Bonuskarten, Tischreservierungen per Open Table und Resmio, Bildergalerien und natürlich die allseits bekannten Nachrichtenstreams, z.B. per RSS-Feed. Die hier gezeigten Screenshots zeigen die englische Oberfläche – AppYourself gibt es aber auch vollständig in Deutsch.
Was uns gefällt:
- Am allerbesten ist das Interface, es ist gut strukturiert und extrem leicht zu bedienen. Die Grafikoptionen sind ebenfalls klasse und der Kundensupport hat sich schnell gemeldet, wenn er benötigt wurde. Mit der Connect App kann man seine App auch von unterwegs aktualisieren. Das Tool ist komplett auf Deutsch verfügbar.
Wo man noch nachbessern könnte:
- Mehr Templates würden nicht schaden.
AppYourself Video Testbericht
Kostenlos ausprobieren: http://appyourself.net/
Ausführlicher Testbericht: AppTooltester
Tipp: AppYourself hat uns freundlicherweise einen Gutscheincode zur Verfügung gestellt. Bei Angabe von „wtt20off“ im Bestellprozess gibt es 20% Nachlass in den ersten 12 Monaten. Gültig für alle Pakete außer Business.
AppConfector – Made in Germany
Ebenfalls seit 2011 ist AppConfector am Start. Laut eigenen Angaben vertrauen nicht weniger als 32.000 Unternehmen auf die Lösungen des Unternehmens. Die niedrigste Preisstufe started bereits bei 9€ im Monat (Lite Tarif) und beinhaltet eine Progressive Web-App. Die Übermittlung in den Play- sowie iOS Appstore ist ebenfalls möglich im Premium Tarif für 29€ im Monat.
Im Premium Tarif ist zudem ein mobiler Shop enthalten und man hat zugriff auf alle Funktionsbausteine. Die Bandbreite and Features sieht durchaus interessant aus: neben einem Onlineshop gibt es auch eine Treuekartenfunktion sowie einen Terminkalender:
Was uns gefällt:
- Funktionsbandbreite, deutscher Support und auch die Bedienung gestaltet sich einfach. Zudem wird bei AppConfector der gesamte Datenverkehr verschlüsselt. Zudem können mehrsprachige Apps erstellt werden. Die Preise sind fair.
Wo man noch nachbessern könnte:
- Beim Design. Der Editor sieht ein wenig in die Jahre gekommen aus. Zudem gibt es leider kein richtiges Templatesystem für die App-Erstellung.
Kostenlos ausprobieren: www.appconfector.de
Tipp: mit dem Gutscheincode „wtt30first“ bekommt ihr bei AppConfector 30% Nachlass auf die erste Zahlung.
Mehr Infos zu App-Baukästen gesucht?
Wir haben jetzt auch eine eigene Website, die sich ausschließlich mit dem Erstellen von Apps befasst. Dort findet ihr viele nützliche Tipps und eine Vergleichsübersicht der besten App Maker für euer Projekt oder Geschäft. Lasst uns wissen, falls ihr Fragen habt.
Shoutem – Das Apple unter den App-Baukästen
Dieser App-Baukasten erblickte 2011 das Licht der Welt, ist schon extrem ausgereift und enthält sehr viele gute Optionen. Eine davon, nämlich der standortbasierte Katalog mit Locations, war für unser Testprojekt (eine Museumsapp) besonders hilfreich.
Die Monetarisierungselemente, beispielsweise die Integration von Shopify oder die Unterstützung von mobil optimierter Werbeeinblendung, hilft dabei, die Investition in Shoutem wieder reinzuholen. Zwar handelt es sich hier nicht um den teuersten Anbieter, aber günstig ist er auch nicht: Los geht es bei $19,90 (Basic) im Monat. Um die App im App Store von Apple oder Android anbieten zu können, muss man mindestens das Angebot „Advanced“ für $49 auswählen.
Was uns besonders gefällt ist die Tatsache, dass der Baukasten sowohl Spaß macht als auch sehr gut funktioniert. Die Templates sind ebenfalls klasse.
Was uns gefällt:
- Designs, standortbasierte Elemente, einfache Bedienung, unproblematisches Hochladen von Bildern
Wo man noch nachbessern könnte:
- Etwas günstigere Preise wären natürlich nie verkehrt und auch ein echter Online Shop könnte den Nutzen noch steigern.
Video Testbericht (auf Englisch)
Kostenlos ausprobieren: www.shoutem.com
Ausführlicher Testbericht: AppTooltester
AppMySite – Nahtlose Umwandlung von Website zu App
Wie der Name schon sagt, ist AppMySite dafür konzipiert, Ihre Website in eine App umzuwandeln. Dazu müssen Sie nur Ihre URL in das AppMySite-Dashboard eingeben, ein paar Sekunden warten, und schon wird die App wie von Zauberhand für Sie erstellt. Es ist erwähnenswert, dass es seit kurzem auch eine Custom App-Option gibt, die keine bestehende Website erfordert.
Sie können eine Standard-Website „ver-appen“, aber auch eine WordPress-Website oder sogar einen WooCommerce-Shop. Das Unternehmen arbeitet auch an einer Shopify-Version. Wenn Sie eine WordPress-Site konvertieren, müssen Sie ein Plugin auf Ihrer Website installieren, welches Ihre neuen Inhalte erfassen und automatisch mit der App synchronisieren kann.
In unseren Tests stellten wir fest, dass die Website-zu-App-Funktion überraschend gut funktionierte. Obwohl die App unsere Markenfarben und -schriften nicht automatisch importierte, ist es dennoch recht einfach das Design im AppMySite-Dashboard anzupassen.
Um Ihr Werk zu betrachten, können Sie die eingebaute Vorschaufunktion wählen, die sogar verschiedene Bildschirmgrößen von Android- und Apple-Telefonen umfasst. Sie können auch eine Vorschau-App direkt auf Ihrem Telefon verwenden oder sogar das .apk-Paket herunterladen und manuell installieren.
Insgesamt ist es zwar nicht genau ein Klick wie angegeben, aber dennoch ziemlich beeindruckend, vor allem da die Preise erschwinglich sind. Sie können eine Website für nur 10 $ pro Monat in eine native iOS- und Android-App umwandeln.
Was uns an AppMySite gefallen hat:
- Die Umwandlung von Website zu App ist nahtlos und super intuitiv
- Die Möglichkeiten Ihre App im Dashboard zu prüfen, über eine Drittanbieter-App oder durch manuelle Installation der .apk-Datei.
- Der Preis ist sehr vernünftig, beginnend bei 10 $ pro Monat für eine native iOS- und Android-App!
Warum nach einer Alternative suchen:
- Es ist möglich, eine App zu erstellen, wenn Sie noch keine Website haben, aber der Prozess ist viel einfacher, wenn Sie bereits eine haben.
- Obwohl der Import von Inhalten automatisch erfolgt, müssen Sie das App-Design immer noch manuell anpassen, um ihr den Look Ihrer Website zu geben.
Kostenlose Testversion: www.appmysite.com
Appy Pie – Reich an Funktionen
Appy Pie gibt an der am schnellsten wachsende App-Baukasten weltweit zu sein. Damit sind sie allerdings nicht die einzigen. Leider ist es nicht ganz einfach herauszufinden, ob solche Behauptungen wirklich wahr sein.
Für Einsteiger könnte die recht einzigartige kostenlose Tarifstufe interessant sein. Es ist aber wichtig zu wissen, dass man dabei nur eine mobile Website bekommt. Eine native iOS und Android App gibt es erst im nächsthöheren Tarif, womit Appy Pie mehr oder weniger im gleichen Preislevel vergleichbarer Baukästen liegt.
Das wichtigste Detail an Appy Pie sind einige der Funktionen, die man bei der Konkurrenz nicht finden kann. Beispielsweise findet man hier In-App-Käufe, kann Datenbanken nutzen und E-Books hochladen – selbst eine eigene Dating App liegt im Bereich des Möglichen! Viele dieser Features sind allerdings Integrationen, die man von einem Drittanbieter beziehen kann.
Was uns gefällt:
- Es gibt interessante Nischenfunktionen und der Editor ist einigermaßen einfach zu bedienen.
Wo man noch nachbessern könnte:
- Die Vorlagen und Icons sehen absolut nicht professionell aus. Leider sieht die App dadurch schnell amateurhaft aus. Die deutsche Website-Übersetzung lässt leider sehr zu wünschen übrig. Teilweise sind die Texte mit Französisch gemischt.
Kostenlos ausprobieren: www.appypie.com
AppMachine – der High Potential
Dieser Name scheint einen tieferen Sinn zu haben. AppMachine automatisiert so viele nervige Prozesse wie möglich. Geben Sie der Firma einfach die URL Ihrer Webseite und schon wird alles, was für die App von Relevanz ist, vom Anbieter selbst importiert. Twitter, Facebook, RSS, sogar Bilder werden importiert, wenn das Ihr Wunsch ist. Das ist nicht nur einzigartig, sondern auch sehr nützlich.
Der Editor dieser niederländischen Firma ist visuell sehr eindrucksvoll, man wird dabei aber nicht überfordert. Uns gefällt die Idee der Legobausteine. Es handelt sich hier um einen der besten App-Baukästen, die wir bisher gesehen haben und auch wenn die Bedienoberfläche nicht immer direkt intuitiv wirkt, denken wir, dass er das Potenzial hat, einer der besten Anbieter in dieser Branche zu werden.
Aktuell werden zwei Preisstufen angeboten: Plus für 39 € und Pro für 59 €.
Was uns gefällt:
- Ein mächtiger Editor, eine umfangreiche Auswahl an Bausteinen
Wo man noch nachbessern könnte:
- Die Bedienoberfläche könnte etwas logischer und schneller sein. Die deutsche Übersetzung ist unvollständig.
Wo stecken denn all diese Apps? Wenn man Statista glauben darf, gibt es etwa 2,8 Millionen Apps in den drei größten App Stores. Laut Swiftic und AppMakr wurden allein 3 Millionen Apps mit deren Baukästen erstellt. Das kann nur bedeuten, dass eine Vielzahl der erstellten Apps es gar nicht in die größten App Stores schafft.
Mobile Roadie – Der Enterprise-Baukasten
Mobile Roadie ist einer der größeren Anbieter und stellt seine Kunden gern zur Schau: Disney, TED.org und Universal bieten Apps an, die auf dieser Plattform basieren.
Da die Preise bei $125 losgehen (CORE) und bis zu recht heftigen $667 (PRO) im Monat reichen, muss man sich keine Illusionen machen: Die Zielgruppe sind Großkunden. Uns haben vor allem die Designoptionen gefallen. Dort warten tolle Templates und viele Möglichkeiten, diese anzupassen.
Es gibt auch einige gute Community-Funktionen, beispielsweise Chats oder eine Pinnwand für Fans, die vor allem Bands und Künstlern gefallen dürfte. Musiker werden ebenfalls gerne hören, dass die Musikwiedergabe nahtlos eingebunden werden kann.
Dann gibt es da noch richtige Profi-Features, beispielsweise die Anpassung der Inhalte an den Standort des Nutzers („Geo-Targeting“). Aufgrund der vielen Funktionen dauert es ein wenig, bis man sich mit diesem App-Baukasten zurecht gefunden hat.
Was uns gefällt:
- Die Templates sind elegant und es gibt viele Möglichkeiten, diese noch weiter den eigenen Vorstellungen anzupassen. Alles in allem ist der Funktionsumfang sehr fortgeschritten.
Wo man noch nachbessern könnte:
- Der Preis ist für kleinere Unternehmen natürlich zu hoch. Wir haben auch ein wenig gebraucht, bis wir mit dem Editor klar gekommen sind – das UI könnte etwas intuitiver sein.
Kostenlos ausprobieren: www.mobileroadie.com
Weitere App-Baukästen, die wir nicht getestet haben
Wix App Builder
Sie kennen Wix wahrscheinlich schon als Homepage-Baukasten. Nun gibt es zudem die Möglichkeit eine App zu erstellen, indem man seine bestehende Wix Website in eine mobile App umwandelt. Das Tolle daran ist, dass die App sich automatisch mit der Website abgleicht. Sowohl iOS wie auch Android Apps sind möglich. In-App Käufe sind derzeit leider noch nicht möglich. Hier ausprobieren: wix.com/app-builder
IBuildApp
Obwohl die angebotenen Templates nicht so spannend aussehen, kann IBuildApp doch über eine Million Apps vorweisen. Die Preiskategorien sind Basic ($9,99 im Monat), Business ($39) und Enterprise/Agentur ($99). Kostenlos ausprobieren: http://ibuildapp.com
BuildFire
Diese sehr hübsche Webseite verrät nicht viel über die Firma dahinter, wenn man mal davon absieht, dass 30.000 Firmen die Software in irgendeiner Form genutzt haben. Sie haben die Wahl zwischen einem kostenlosen und einem Premium-Tarif ($49 im Monat). Kostenlos ausprobieren: http://buildfire.com
MobAppCreator
Diese Firma kommt aus Argentinien und hat sich auf native Apps spezialisiert. Die Preiskategorien sind Basic, Pro und Advanced – natürlich kann man den Anbieter auch kostenlos ausprobieren, und zwar unter www.mobappcreator.com.
Appery.io
Wenn Sie technischer Jargon nicht stört oder Sie diesen sogar mögen, könnte das „leading cloud-based rapid development environment for building mobile apps“ dieser Branche gut zu Ihnen passen. Es handelt sich hierbei mehr um eine technische Infrastruktur für Apps als um einen App-Baukasten für Endkunden. Kostenlos ausprobieren: http://appery.io
Gamesalad
Die Erstellung von Spielen ist so ziemlich die Königsdisziplin für einen Programmierer. Für nur $299 im Jahr bietet diese Firma aus Texas ein Baukastensystem für die Erstellung von Spielen für iOS und Android. Kostenlos ausprobieren: http://gamesalad.com
Kann ich auch Apps verkaufen, die ich für Kunden erstelle?
Absolut, das wird von den App-Baukästen sogar gefördert durch White Label oder Reseller-Programme. Meistens gibt es spezielle Angebote, wenn man mehr als drei Apps für Kunden erstellt. Dabei wird das gesamte Branding (Logo, Markenname etc.) des Herstellers entfernt. So sieht es dann aus als wären Sie selbst der Ersteller des App-Content Management Systems. Sie können auch jedem Ihrer Kunden einen direkten Login zum Baukasten anbieten, so dass diese die Apps selbständig bearbeiten können.
Weitere Infos zu den Reseller-Programmen und wie man selbst ein App Business startet, finden Sie in diesem Blogartikel.
Und wenn meine App-Idee zu kompliziert ist für einen Baukasten?
Die App-Baukästen, die wir hier listen, sind die leistungsfähigsten, die wir auf dem Markt finden konnten. Aber ein Baukastensystem hat natürlich auch immer seine Grenzen. Für Ihre ganz grandiosen App-Ideen sind sie deswegen vielleicht nicht die ideale Lösung (z.B. größere Soziale Netzwerke oder mehrsprachige Apps). SiberianCMS ist ein wenig flexibler als der Rest und deswegen vielleicht einen zweiten Blick wert. Dort können Sie den Quellcode herunterladen und den Editor selbst hosten.
Falls das keine Option ist, gibt es im Grund zwei Möglichkeiten: selbst App-Entwicklung lernen oder einen App-Entwickler anheuern. Um iOS oder Android-Entwicklung zu lernen, können Sie es mit den Kursen auf Udemy versuchen. Dort gibt es eine Vielzahl an App-Kursen.
Falls Ihnen dafür die Zeit fehlt, sollten Sie versuchen einen App-Entwickler zu finden. Dafür gibt es Plattformen wie z.B. Upwork, Fiverr oder Twago. Vergleichen Sie auf jeden Fall verschiedene Angebote und prüfen Sie die Bewertungen der Bewerber sorgfältig.
Fazit
Es stimmt, dass man keinerlei Programmierkenntnisse benötigt, um eine App zu erstellen. Wenn man allerdings möchte, dass die App auch tatsächlich in einem der App Stores landet, sind zumindest grundlegende Bildbearbeitungskenntnisse von Vorteil.
Qualitativ hochwertige visuelle Eindrücke sind der Schlüssel zu Apps, die beim Kunden gut ankommen. Zusätzlich muss man wissen, wie man eine App aufbaut, damit sie auch einen Mehrwert bietet – eine einfache Kopie der bestehenden Webseite wird da meist nicht ausreichen. App-spezifische Inhalte oder Funktionen sind hier gefragt.
Wir wiederholen noch einmal: Hier kommen noch große Entwicklungen auf uns zu. Teilen Sie uns mit, was Sie davon halten!
Image credit: DigiClack – Fotolia
Wir aktualisieren unsere Artikel
07. Dez 2023 - Einige inaktive App-Baukästen entfernt, Updates bei AppConfector.
19. Jun 2023 - Swiftic stellt zum 01. August 2023 seinen Service ein.
15. Nov 2021 - Apps-Builder und AppMakr entfernt (sind nun Teil von AppyPie). Wix App Builder hinzugefügt.
27. Mar 2020 - Neue Preise bei AppConfector.
20. Nov 2019 - Updates bei GoodBarber.
02. Nov 2018 - Abschnitt über App-Entwickler und Kurse hinzugefügt.
14. Mar 2018 - Update zu Progressive Web Apps hinzugefügt.
Hinter den Kulissen dieses Artikels.
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